Sportunterricht trotz Corona- die MLKS bleibt gesund!
Leichtfüßig überspringt Lea die Hindernisse, überläuft die Kastentreppe und hangelt durch das Klettergerüst. Sie dreht nach links ab und läuft auf die Treppen zu, die den unteren mit dem oberen Schulhof verbinden. Auf den Schulhöfen der Martin-Luther-King-Schule ist auch während des Unterrichts eine Menge los. Schülerinnen und Schüler legen sich mächtig ins Zeug. Sie rennen, springen und hangeln. Es werden Bälle geschlagen, geworfen und geschossen. Frisbees fliegen durch die Luft. Sportunterricht in Zeiten von Corona. „Uns war es sehr wichtig, dass der Sportunterricht aufgrund der aktuell schwierigen Lage nicht ausfallen muss. Wir wollen ja auch unserem erfolgreichen Sportprofil gerecht werden“, sagt Sportlehrer Willi Echterhoff. Seit Beginn des Schuljahres beherrschen an den Schulen Hygiene- und Abstandsregeln den Alltag. Insbesondere den Sportunterricht stellt die Coronapandemie vor große Herausforderungen. Die Fachschaft Sport hat ein komplexes Konzept erstellt, um trotz allem Sportunterricht zu garantieren- selbstverständlich unter Einhaltung aller Abstands- und Hygienevorgaben. Die Schülerinnen und Schüler trainieren seit zwei Wochen im Freien engagiert und mit Begeisterung für die jahrgangsinternen Wettkämpfe auf drei kooperativen Parcours kurz vor den Herbstferien. Ein kleiner Trost für die ausgefallenen Sport- und Schulfeste. „Willkommener Nebeneffekt ist die positive Wirkung des Sports auf die Gesundheit und die Abwechslung, die die Kinder dringend brauchen“, so Andreas Becker, Klassenlehrer einer Sportklasse.
Lea hat die Treppen überwunden und balanciert auf dem letzten Abschnitt des Parcours. „Das macht Spaß. Schön, dass wir trotz allem Sportunterricht haben.“ Sie holt noch ein paar Mal tief Luft und setzt die Maske wieder auf.