Theater Marl X MLKS

„Ein kleines Stück Gewalt“ – Bühne frei für die MLKS

Am Dienstag, den 5. März 2024, um 12:45 Uhr war es endlich soweit: Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7, 8 und 10 kamen auf die große Bühne, um im Theater Marl das von ihnen einstudierte Schauspiel „Ein kleines Stück Gewalt“ aufzuführen.

„Wir sprechen heute über Gewalt, aber dazu gehören auch Diskriminierung, Rassismus und Mobbing, welches viele Menschen auf der Welt betrifft und mir besonders am Herzen liegt“, umriss Tuana Senel, Schülerin der Klasse 10e und ein aktives Mitglied der Schülervertretung, die Inhalte der sich geschickt abwechselnde, ineinander verwobenen schauspielerischen und musikalischen Szenen. Ein Potpourri zum Thema physische und psychische Gewalt – durch den Schulchor „littlevoices“ mit Katrin Block Koloß am Klavier musikalisch untermalt – war aktueller Gegenstand des Unterrichtsfaches Darstellen und Gestalten. Durch ihr Engagement gelang es der Lehrerin Katrin Block Koloß ihre Schülerinnen und Schüler dazu zu bringen, „über sich hinauszuwachsen“ – wie die Schulleiterin der MLKS Claudia Buchartowski es ausdrückte – und das Publikum zu fesseln. Auch wenn die Schülerinnen und Schüler das komplette Bühnenwerk selbstständig gespielt und gesungen haben, so standen sie doch nicht allein da: Zum Ende der Aufführung sang Marcel Schröder „It’s a beautiful life“ und wurde durch die Lehrerbandmitglieder Vincent Hagen und Lars Mollenhauer sowie die Schülerin Katharina Hoeft, 7c, instrumental begleitet.

Obwohl die Busse ausgerechnet an diesem Tag streikten, fanden die jungen Talente einen Theatersaal proppenvoll mit Publikum vor. Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 der MLKS in Begleitung ihrer Lehrpersonen und einiger Eltern, ferner zwei Klassen der Jahrgangsstufe 7 aus der Willy-Brand-Gesamtschule Marl sowie einige Klassen der Glück-auf-Schule Marl kamen, um ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zu unterstützen und anzufeuern. Viele Kooperationspartner und wichtige Gäste waren auch anwesend: Alois Banneyer, der Kulturagent der Martin-Luther-King-Schule Marl, Claudia Schwidrik-Grebe, die Dezernentin für Schule, Sport, Kultur und Weiterbildung, Andreas Steinberg, Amtsleiter für Weiterbildung und Kultur, befreundete Vertreterinnen und Vertreter der Kurt-Tucholsky-Stiftung und viele der Schule und den AkteurInnen Verbundene füllten die ersten Reihen.

Die Schulleiterin der Martin-Luther-King-Schule Claudia Buchartowski richtete ihren herzlichen Dank an die Projektleitung Katrin Block Koloß, an die Regisseurin Ines Habich-Millovic und den Kunst- und DG-Lehrer Marcel Schröder für die großartige Arbeit und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei der Entfaltung ihrer vielfältigen Talente.

Die Aufführung war ein voller Erfolg und eine klare Bereicherung für alle Beteiligten. Das Publikum belohnte das Schauspielteam mit einem langanhaltenden begeisterten Applaus, der als Zeichen besonderer enthusiastischer Zustimmung zur Standing Ovation wurde.